zur Startseite
Seite durchblättern:

Lesung mit Joachim Krause "Am Abend mancher Tage: Eine Spurensuche in Mitteldeutschland"

Joachim Krause sitzt vor Publikum„Am Abend mancher Tage“ – da haben so einige sofort eine bestimmte Melodie im Kopf …
Am 3. April 2025 stellte Joachim Krause in der Zentralbibliothek vor einem interessierten Publikum sein gleichnamiges Buch vor und nahm uns auch kurz in die musikalischen Umsetzungen der Texte mit.

Krause - bekannt durch seinen Sammelband „Fremde Eltern – Zeitgeschichte in Tagebüchern und Briefen 1933 – 1945“- ist ein studierter Chemiker, der nach seinem Fernstudium der Theologie von 1982 bis 2010 „Beauftragter für Glaube, Naturwissenschaft und Umwelt“ der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche in Sachsen war

Im Buch ‚Am Abend mancher Tage‘ hat er seine Erinnerungen an sein Leben im Osten Deutschlands, seine Kindheit auf dem Lande, sein Leben mit Familie und Kindern, in der Opposition und als Umweltaktivist veröffentlicht. In gut nachvollziehbaren Episoden stellte er seine Erinnerungen dar. Die Schilderung seiner Kindheit in einem Straßendorf (in dem es neben Bäcker, Lebensmittelgeschäft, Schuster, Friseur auch z.B. ein Dienstleistungszentrum gab) entlockte so manchem im Publikum ein wissendes Lächeln, an dem man erkannte, dass viele auch ihre eigenen kleinen Kindererlebnisse wiederentdeckten.
Er berichtete von seiner Leidenschaft, dem Dichten von Rockballaden - nicht nur für Lift und Karat -, von seiner Band, aber auch von seinem Scheitern und wieder Aufstehen.

Wir haben einen wunderbaren Abend verbracht – eine personalisierte Geschichtsstunde vom Feinsten.
Die Lesung fand im Rahmen von ‚Halle liest mit‘ in der Zentralbibliothek statt.