2025 HM Mein Beruf
Mein Beruf : aus dem Alltag erzählt
Architekt
Am 11. Juni 2025 hatten die Besucherinnen und Besucher der Zentralbibliothek am Hallmarkt die Gelegenheit, viel Interessantes über den Beruf des Architekten zu lernen.
Guido Großmann vom Architekturbüro Großmann – das beim Wettbewerb für den Entwurf des Zukunftszentrums mit einem vierten Preis ausgezeichnet wurde – erzählte aus seinem abwechslungsreichen Berufsalltag:
Ein Architekt erstellt nicht nur die gesamte Planung eines Bauvorhabens, sondern koordiniert auch sämtliche Gewerke, die für die Umsetzung notwendig sind. Wussten Sie zum Beispiel, dass beim Bau eines Einfamilienhauses rund 14 verschiedene Gewerke im Einsatz sind?
Guido Großmann betreut mit seinen Kolleginnen und Kollegen bis zu zehn Projekte pro Jahr – von privaten Wohnhäusern bis hin zu größeren Bauten wie dem Restaurant im Bergzoo Halle.
Vielen Dank, Herr Großmann, für diesen spannenden Einblick in Ihren Berufsalltag!
Comicautorin
Zum Gratis-Comic-Tag am 10. Mai war Josephine Mark zu Gast in der Stadtbibliothek. Frau Mark ist Comicautorin und Illustratorin und unter anderem bekannt durch ihren sehr erfolgreichen Comic „Trip mit Tropf“, sowie durch „Murr“ und „Der Bärbeiss“.
Sie erzählte aus ihrem kreativen und abwechslungsreichen Berufsalltag: Josephine Mark entwickelt Figuren – wie etwa den „Bärbeiss“ –, denkt sich Geschichten aus, gibt Zeichen-Workshops, führt Projekte mit Kindern durch und veranstaltet natürlich auch Lesungen.
Die gebannten Zuhörerinnen und Zuhörer erfuhren beispielsweise, wie man Comiczeichnerin wird, welche Arbeitsmittel Frau Mark nutzt und wieviel Geld eine Comicautorin vom Verkauf eines Buches erhält.
Ein besonderes Highlight war Josephine Marks lebendige Minilesung aus ihrem Buch „Trip mit Tropf“.
Vielen herzlichen Dank an Josephine Mark für diese tolle Veranstaltung!
Brückenbauingenieurin
Am 30. April gaben Angelika Fornaçon und Anke Hawemann einen spannenden Einblick in ihren Arbeitsalltag als Brückenbauingenieurinnen bei der Autobahn GmbH des Bundes.
Die interessierten Zuhörerinnen und Zuhörer erfuhren unter anderem, welche Faktoren bei der Auswahl eines Brückenentwurfs eine Rolle spielen, was es bedeutet, wenn eine Brücke „handnah“ geprüft wird und warum der Bau einer Brücke mitunter lange dauern kann. – Wussten Sie beispielsweise, dass Umweltschützer am geplanten Brückenstandort ein Jahr lang eine Kartierung vornehmen?
Das Publikum stellte zahlreiche Fragen: etwa zur Lieblingsbrücke der beiden Expertinnen, zur Funktionsweise von Grünbrücken und natürlich auch zur Carola-Brücke.
Ein herzliches Dankeschön an Frau Fornaçon und Frau Hawemann für diesen Ausflug in die Welt der Brücken!
Dolmetscherin und Übersetzerin
Am 12. März war Heidi Romanenko zu Besuch in der Zentralbibliothek und hat von ihrem sehr vielfältigen Beruf als Dolmetscherin und Übersetzerin berichtet.
So führt sie ihre tägliche Arbeit nicht nur ins Büro, um Dokumente oder Urkunden zu übersetzen, sondern beispielsweise auch zu Gerichten oder an den Flughafen, wenn es gilt, eine Verständigungsmöglichkeit herzustellen. Frau Romanenko erzählte, dass es dabei sehr wichtig sei, sich gut vorzubereiten und in die entsprechenden Themenfelder einzuarbeiten, um insbesondere Fachbegriffe oder gesetzliche Formulierungen rechtssicher zu übersetzen.
Zwischen Frau Romanenko und den Zuhörerinnen und Zuhörern entspann sich ein reges Gespräch.
Vielen Dank an Frau Romanenko für diesen spannenden Einblick in Ihr Berufsleben!